Unverfälschte Dolomiten-Perle

BERGSTEIGERDORF LUNGIARÜ

Unser Dorf Campill – wir Ladiner nennen es Lungiarü – ist ein echtes Gebirgsdorf. Es liegt in einem herrlich grünen Tal am Tore des Naturparks Puez-Geisler und fühlt sich ein bisschen an, als wäre die Zeit stehengeblieben. Dank seiner ursprünglichen Ruhe, seines harmonischen Erscheinungsbildes, des fehlenden Durchgangsverkehrs und der großen Bedeutung des Bergsteigens wurde Lungiarü in den Verband der Bergsteigerdörfer aufgenommen, eine Initiative, die in ganz Europa einen nachhaltigen, umweltfreundlichen Alpintourismus fördert. „Weniger, ist mehr“, lautet die Devise - und darauf sind wir stolz!

So wie wir auf unsere ladinische Kultur und Traditionen stolz sind, die in unserem Dorf sehr gut erhalten geblieben sind, wie man vor allem an den „Les Viles“ und den idyllischen Mühlen bei der „Val di Morins“ sieht.

LES VILES

WO TRADITION LEBT

Etwas ganz Besonderes im Campiller Tal sind die sogenannten Viles, die typischen ladinischen Weiler, die immer noch bewoht sind und somit weiterleben. Dabei handelt es sich um Gehöftegruppen, in denen die aus Mauerwerk und Holzaufbauten bestehenden Bauernhöfe dicht zusammenstehen und ein harmonisches, einheitliches Ganzes bilden. Typisch ist ihre Lage auf den Sonnenseiten der Hänge. Die Höfe umschließen kleine Plätze, auf denen sich die gemeinschaftlich genutzten Einrichtungen wie der Brunnen oder der Brotofen befinden.

Die Viles in Campill gehören zu den kostbarsten Kulturerben der ladinischen Kultur des Gadertales. Man kann sie im Rahmen einer herrlichen Wanderung besuchen, dem Rundweg „Rodla dles Viles“, der im Ortszentrum von Campill startet und durch Wälder und Almwiesen zu den Weilern führt.

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LA VAL DI MORINS

Ein Freilichtmuseum am Bergbach

Als einziger Ort in den Dolomiten kann sich Campill eines echten Mühlentals rühmen, Val di Morins auf Ladinisch.

Gleich acht Wassermühlen betrieben hier einst die Bauern. Angetrieben vom rauschenden Bergbach Seres, welches am Fuße des Peitlerkofels mündet, mahlten sie jahrhundertelang Korn zu dem für die Bewohner lebenswichtigen Mehl. Vor einigen Jahren wurden die alten Mühlen liebevoll restauriert, und sie funktionieren einwandfrei – allerdings nur noch zu Demonstrationszwecken.

Ein einfacher und idyllischer Spazierweg verbindet die Mühlen, die ein lebendiges Beispiel für die uralte Kultur und Traditionen unseres wunderschönen Tals darstellen.

LADINISCHE KULTUR HAUTNAH

DIE GESCHICHTE LADINIENS

Wir befinden uns im Gadertal, einem der fünf ladinischen Täler der Dolomiten. Ladinisch ist unsere Sprache. Und weil wir in einem geschlossenen Tal ohne Durchgangsverkehr leben, haben sich bei uns die Traditionen besser erhalten als anderswo – man sieht und spürt das in der Landwirtschaft, bei Tisch, in unserem Verhältnis zur Natur und untereinander. Campill mit seinen Viles und Mühlen ist wie ein einziges, großes Freilichtmuseum, in dem jedes Detail von unseren Sitten und Gebräuchen erzählt.

Mit dem Museum Ladin Ciastel de Tor, das in der romantischen Burg Ciastel de Tor in St. Martin in Thurn eingerichtet ist, haben wir außerdem ein hochangesehenes und richtig spannendes Museum zur Kultur und Geschichte des ladinischen Volkes zu bieten.

  • Ankommen und sich wohlfühlen,
    weit weg vom Alltag, nicht zu Hause und doch daheim.
Hotel Sanví

Berghotel Sanví
Dolomites | Südtirol | Italien

Lungiarü - S. Lizia 160
I-39030 St. Martin in Thurn